By Claudia Schmidt
Im Rahmen eines "manufacturing reengineering" zeichnet sich in der Produktion ein pattern zu dezentralen Strukturen und Kooperationen ab. Aktuelle Forschungsansätze stellen die Spezifikation adäquater Mechanismen zur Koordination dezentraler Einheiten in den Vordergrund. Basierend auf der Auktionstheorie untersucht Claudia Schmidt konkrete Koordinationsmechanismen und analysiert diese im Hinblick auf die Merkmale "„Effizienz der Allokation" und "informationstechnische Umsetzbarkeit". Aus den Ergebnissen leitet die Autorin Empfehlungen für die Gestaltung und Umsetzung marktlicher Koordinationsmechanismen in dezentralen Planungsszenarien ab.
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Zu dieser Problematik auch [Himberger, 1994], [Schmid, 1993]). 18 KAPITEL 2. ELEKTRONISCHE MÄRKTE • Märkte sind nicht nur (allokations-)theoretisch, sondern auch empirisch als effiziente und transparente Instrumentarien zur Koordination bekannt. • die Informationsverarbeitungs- und -verbreitungsgeschwindigkeit kann durch Elektronische Märkte erheblich erhöht werden. • Die Transaktionskosten 4 , d. h. die Informations- und Kommunikationskosten der einzelnen Marktphasen, lassen sich generell durch den Einsatz moderner Informations- und Kommunikationstechnologie verringern.
In diesem Zusammenhang werden im folgenden zunächst grundlegende Begriffe erläutert und anschließend das Potential und die Probleme des Einsatzes von Multi-Agenten-Systemen zur Realisation Elektronischer Märkte diskutiert. In der Literatur zur Verteilten Künstlichen Intelligenz findet sich eine Vielzahl unterschiedlicher Definitionen für Software-Agenten (vgl. hierzu auch die grundlegenden Sammelbände von [Bond und Gasser, 1988], [Huhns, 1987], [Gasser und Huhns, 1989] und insbesondere [Franklin und Graesser, 1997]).
Darauf aufbauend wird ein kurzer Einblick in die Relevanz dieser Attribute für den Bereich der Procl uktionsplanung gegeben 1 . 1 Anzahl der Aufträge: ein Auftrag versus mehrere Aufträge Für die Zuordnung eines Auftrags zu einer Organisationseinheit ist ein einfaches Zuordnungsproblem zu lösen. Sind mehrere Aufträge zuzuordnen, so kann dies simultan oder sequentiell erfolgen. Diese Entscheidung wird durch die Größe bzw. Komplexität des Planungsproblems und die Länge des zur Verfügung stehenden Planungszeitraums determiniert (vgl.