By Uschi Backes-Gellner, Sanita Schröer, Rosemarie Kay, Karin Wolff
Trotz der ihr zugeschriebenen Vorteile ist die materielle Mitarbeiterbeteiligung - gerade in kleinen und mittleren Unternehmen - in Deutschland wenig verbreitet.
Auf der foundation schriftlicher und mündlicher Unternehmensbefragungen mithilfe bi- und multivariater Analysemethoden gehen die Autorinnen folgenden Fragen nach: In welchem Umfang sind die verschiedenen Beteiligungsformen verbreitet und gibt es unternehmensgrößenspezifische Unterschiede? Welche finanz- und personalwirtschaftlichen sowie steuerlichen Effekte können von den unterschiedlichen materiellen Beteiligungsformen erwartet werden? Inwieweit lassen sich optimistic Effekte materieller Beteiligungseffekte auf den wirtschaftlichen Erfolg von Unternehmen empirisch nachweisen? Welche Bedingungen müssen erfüllt sein, damit die Einführung eines materiellen Beteiligungsmodells erfolgreich und dauerhaft wirksam ist?
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Bei der Beurteilung der Patent fähigkeit von Ideen gibt es die Auslegung, daß die "Ein fachheit" einer Idee, die später von vielen als Selbstverständlichkeit empfunden wird, nicht patent hindernd ist. Vielmehr wird erkannt, daß in vielen Fällen gerade die einfa chen Ideen größere Auswirkungen auf den technischen Fortschritt haben als die kom plizierten.
Jahrbuch für Handlungs- und Entscheidungstheorie: Folge 1/2001
Handlungs- und Entscheidungstheorien gelten als erfolgsversprechende Ansätze zur Erklärung sozialen Handelns und der Entwicklung politischer und sozialer Prozesse verbessern und Erklärungen möglich machen. Das Jahrbuch versteht sich als Plattform zur Förderung der interdisziplinären Diskussion über die Möglichkeiten handlungs- und entscheidungstheoretischer Anwendungen in den Sozialwissenschaften.
Mitarbeiterbeteiligung in kleinen und mittleren Unternehmen: Verbreitung, Effekte, Voraussetzungen
Trotz der ihr zugeschriebenen Vorteile ist die materielle Mitarbeiterbeteiligung - gerade in kleinen und mittleren Unternehmen - in Deutschland wenig verbreitet. Auf der foundation schriftlicher und mündlicher Unternehmensbefragungen mithilfe bi- und multivariater Analysemethoden gehen die Autorinnen folgenden Fragen nach: In welchem Umfang sind die verschiedenen Beteiligungsformen verbreitet und gibt es unternehmensgrößenspezifische Unterschiede?
Phänomenologie und soziale Wirklichkeit: Entwicklungen und Arbeitsweisen
Der Band dokumentiert das breite Spektrum der phänomenologischen Forschung in der gegenwärtigen soziologischen Landschaft. Er präsentiert die Weiterentwicklung des phänomenologischen Ansatzes in den Bereichen der Theorie, der Methoden sowie der empirischen Untersuchungen.
- Umrisse zu Göthe’s Hermann und Dorothea
- Grenzen der Enträumlichung: Weltstädte, Cyberspace und transnationale Räume in der globalisierten Moderne
- Die Wirkung bankaufsichtlicher Eigenkapitalanforderungen: Eine Untersuchung induzierter Verhaltensänderungen
- Die Bewertung von DM-Zinsswaps: Zinsdifferenzen zwischen DM-Swaps und DM-Anleihen
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Sofem kurze KOndigungsfristen vereinbart werden, versehleehtert sieh dureh diese KapitalmaBnahme die Kreditfahigkeit des Untemehmens. Da das Kapital in aller Regel nicht unbefristet zur VerfOgung steht, ist bei Beendigung der stillen Gesellsehaft, die einseitig yom Arbeitnehmer ausgehen kann, mit im Zweifel nieht unerhebliehen LiquiditatsabflOssen dureh ROekzahlung der Einlagen zu reehnen. Da die Gewinnanteile der Arbeitnehmer einkommensteuerlieh ab- 24 Bei einer Beteiligung von Arbeitnehmem an einer typischen stillen Gesellschaft behalten diese steuerrechtlich ihren Arbeitnehmerstatus, bei einer Beteiligung an einer atypischen Gesellschaft werden sie zu Mituntemehmem.
Die Differenz zwischen Erwerbskurs und Bezugspreis fuhrt jedoch - anders als im Fall der bedingten Kapitalerhohung - zu abzugsfahigen Betriebsausgaben (vgl. PELLENS/CRASSELT 1998, S. en verringert. Der sich in dieser Differenz ausdruckende Wertverlust des Untemehmens kann gegebenenfalls durch eine Ruckstellungsbildung antizipiert werden (vgl. PETERSEN 2001, S. 243). 38 Welche Auswirkungen die Ausgabe von Belegschaftsaktien fOr die Arbeitnehmer hat, hsngt vom Bezugspreis der Aktien abo Werden die Aktien zum aktuellen Borsenkurs abgegeben, resultieren aus diesem Vorgang keine steuerlichen und sozialversicherungsrechtlichen Konsequenzen fur den Arbeitnehmer.
In den von WALLAU/KAYSER/BAeKES-GELLNER befragten Untemehmen mit Betriebsrat, institutionalisierter Mitarbeiterbesprechung und Qualitatszirkel sind - teilweise abgesehen von der Kapitalbeteiligung und Aktienoptionsplanen - uberdurchschnittlich haufig materielle Mitarbeiterbeteiligungsmodelle vorhanden (vgl. Tabellen 7 - 9). Tabelle 7: Einsatz materieller Mitarbeiterbeteiligungsmodelle in Abhangigkeit von der Existenz eines Betriebsrates (in %) Unternehmen ... Betriebsrat mit ohne Materielle Mitarbeiterbeteiligung insgesamt** 23,8 15,1 Gewinnbeteiligung** 21,8 12,8 Stock Options* 2,0 0,4 Kapitalbeteiligung 2,8 1,4 n = 811 @IIMBonn * Signifikanzniveau 0,05; ** Signifikanzniveau 0,01 (x'oTest) Tabelle 8: Einsatz materieller Mitarbeiterbeteiligungsmodelle in Abhangigkeit von der Institutionalisierung von Mitarbeiterbesprechungen (in %) Untemehmen ...