By OA Dr. Brigitte Worofka, OA Dr. Jutta Lassmann, Prim. Univ.-Doz. Dr. Kurt Bauer, Prim. Univ.-Doz. Dr. Wolfgang Kristoferitsch (auth.)
Ein einfacher Zugang zur Liquorzelldiagnostik wird anhand eines umfangreichen Farbbildteiles und leicht verständlicher Erläuterungen sowohl zu den theoretischen und technischen Grundlagen der Liquorzytologie als auch zur Bearbeitung der Proben im hard work ermöglicht. Normale und pathologische Liquorzellbilder – auch aus atypischen Liquorproben (Drainagen, Liquorrhoe) – werden ausführlich beschrieben und den entsprechenden neurologischen Erkrankungen zugeordnet. Als Ergänzung dazu werden die Grundprinzipien der Proteindiagnostik im Liquor cerebrospinalis und deren Beurteilung dargestellt. Die übersichtliche, prägnante Aufbereitung erleichtert sowohl die Arbeit der im exertions Tätigen als auch die Diagnosestellung durch den Facharzt.
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In der MGG-Farbung erscheinen die Keime als blau gefiirbte Kokken oder Stabchen. Mit der Gramfiirbung lassen sich grampositive und gramnegative Keime unterscheiden. Der positive Keimnachweis gelingt im Mikroskop in ca. 60-80 % der FaIle. Er ist von der Praparationsmethode, Erfahrung des Untersuchers und einer eventuellen Anbehandlung abhiingig. StandardmaBig sind bei Verdacht auf bakterielle Meningitis Liquorkulturen einzusenden, wobei der Liquor entweder rasch und im warmen Zustand in das Labor gebracht werden muB, bzw.
45) gefunden werden. Siderophagen konnen bis zu einem halben Jahr im Liquor verbleiben. Die Reaktion der Leptomeningen gegeniiber einem Blutungsreiz hangt mit der Starke der Blutung und dem Alter des Patienten zusammen. Kleinkinder zeigen eine starkere zellulare Reaktion und eine intensivere Makrophagentatigkeit. Die Zellbildzusammensetzung erlaubt aber keinen SchluB auf die Ausdehnung einer zerebralen Blutung, ihre Lokalisation und die Prognose. 44 Purulente bakterielle Meningitis Die Liquoruntersuchung ist fUr die Diagnose und Differentialdiagnose der bakteriellen Meningitis entscheidend.
Postinfektiosen Krankheitsformen ist aus dem Zytogramm nicht moglich. Einige liquorzytologische Merkmale erlauben dennoch Rtickschltisse auf den Krankheitserreger. Eine Beimengung von Erythrozyten kann bei der hamorrhagischen Enzephalitis gefunden werden, wie z. B. bei der Herpes-Enzephalitis (Abb. 74). Entscheidend zur Abgrenzung einer iatrogenen Blutbeimengung ist der Nachweis von Erythro- bzw. Siderophagen. Bei der akuten CMV-Enzephalitis werden manchmal sogenannte "Eulenaugenzellen" - Riesenzellen mit Kerneinschltissen, die von einem hellen Hof umgeben sind und Viruspartikel enthalten - beobachtet.