By Ljuba Kokalj
Kleine und mittlere Unternehmen können bei Zahlungsverzug ihrer Abnehmer leicht in Liquiditätsschwierigkeiten geraten, da ihre finanziellen Reserven häufig knapp bemessen sind. Ein effizientes Forderungsmanagement liegt daher im Interesse aller Unternehmen, die Zahlungsfristen einräumen. Die Autoren untersuchen sowohl innerbetriebliche Faktoren, die die Zahlungsdisziplin der Schuldner beeinflussen können, als auch rechtliche Bestimmungen, die als externe Faktoren für die Zahlungsdisziplin privater und öffentlicher Abnehmer suitable sind. Es wird deutlich, dass sich ein effizientes Forderungsmanagement positiv auf das Zahlungsverhalten der Kunden auswirkt. Entscheidend sind jedoch aus Unternehmersicht eine Vereinfachung und Transparenz der gesetzlichen Vorschriften sowie eine Beschleunigung des Rechtsvollzugs.
Read Online or Download Zahlungsverzug und Forderungsmanagement in mittelständischen Unternehmen PDF
Similar german_9 books
Bei der Beurteilung der Patent fähigkeit von Ideen gibt es die Auslegung, daß die "Ein fachheit" einer Idee, die später von vielen als Selbstverständlichkeit empfunden wird, nicht patent hindernd ist. Vielmehr wird erkannt, daß in vielen Fällen gerade die einfa chen Ideen größere Auswirkungen auf den technischen Fortschritt haben als die kom plizierten.
Jahrbuch für Handlungs- und Entscheidungstheorie: Folge 1/2001
Handlungs- und Entscheidungstheorien gelten als erfolgsversprechende Ansätze zur Erklärung sozialen Handelns und der Entwicklung politischer und sozialer Prozesse verbessern und Erklärungen möglich machen. Das Jahrbuch versteht sich als Plattform zur Förderung der interdisziplinären Diskussion über die Möglichkeiten handlungs- und entscheidungstheoretischer Anwendungen in den Sozialwissenschaften.
Mitarbeiterbeteiligung in kleinen und mittleren Unternehmen: Verbreitung, Effekte, Voraussetzungen
Trotz der ihr zugeschriebenen Vorteile ist die materielle Mitarbeiterbeteiligung - gerade in kleinen und mittleren Unternehmen - in Deutschland wenig verbreitet. Auf der foundation schriftlicher und mündlicher Unternehmensbefragungen mithilfe bi- und multivariater Analysemethoden gehen die Autorinnen folgenden Fragen nach: In welchem Umfang sind die verschiedenen Beteiligungsformen verbreitet und gibt es unternehmensgrößenspezifische Unterschiede?
Phänomenologie und soziale Wirklichkeit: Entwicklungen und Arbeitsweisen
Der Band dokumentiert das breite Spektrum der phänomenologischen Forschung in der gegenwärtigen soziologischen Landschaft. Er präsentiert die Weiterentwicklung des phänomenologischen Ansatzes in den Bereichen der Theorie, der Methoden sowie der empirischen Untersuchungen.
- Einkommensteuer I: Buchführungsp flchten, Gewinnermittlung: Bewertungs-, Ansatz- und AfA-Vorschriften, Einkünfteermittlung
- Öffentlichkeit, Diskurs und Gesellschaft: Zum analytischen Potential und zur Kritik des Begriffs der Öffentlichkeit bei Habermas
- Investmentrecht: Rechtliche Grundlagen für die Anlageberatung
- Anreicherung der Uran-Isotope nach dem Gaszentrifugenverfahren
Additional info for Zahlungsverzug und Forderungsmanagement in mittelständischen Unternehmen
Example text
Im Baugewerbe liegt der Anteil von Unternehmen, in denen das Mahnwesen Aufgabe des Geschäftsführers bzw. Inhabers selbst ist, mit 18,5 % deutlich über dem Durchschnittswert. Ferner wird das Rechnungs- und Mahnwesen im Baugewerbe deutlich häufiger von dem Ehepartner des Inhabers erledigt (10,3 %) als im Durchschnitt aller Unternehmen. 7 Weitere Untersuchungsaspekte In einigen Untersuchungen sind über das Zahlungsverhalten hinaus weitere, damit zusammenhängende oder verwandte Aspekte betrachtet worden.
1 Satz 2 BGB soll diese Regelung auch für angefertigte oder angelieferte Stoffe oder Bauteile gelten. Die Abschlagszahlung für Material kann jedoch nur verlangt werden, wenn der Werkunternehmer - analog zur Gewährleistungsbürgschaft - Sicherheit dafür leistet, dass das Material beim Einbau nicht beschädigt oder zerstört wird. Mit diesem zusätzlichen Paragraphen wird die Vorleistungspflicht des Werkunternehmers - gemäß § 631 BGB ist der Unternehmer auf der Grundlage des BGB-Werkvertrages in vollem Umfang vorleistungspflichtig - eingeschränkt.
Den Unternehmen wurden dabei die gleichen Antwortmöglichkeiten wie in der Creditreform-Befragung zur Beurteilung der Maßnahmen vorgegeben. Demnach erin- 33 nern 87,5 % der Unternehmen ihre Kunden telefonisch an offenstehende Rechnungen, 81,3 % schicken eine Mahnung. Das Hinzuziehen eines Anwalts oder das Zurückhalten offener Leistungen wird nur von 23,4 % bzw. 21,9 % der Unternehmen auch tatsächlich praktiziert, ein Inkasso-Büro wurde nur von 4,7 % der Unternehmen beauftragt. Insbesondere bei den drei letztgenannten Maßnahmen offenbart sich eine große Diskrepanz zwischen der Erfolgsbeurteilung und der tatsächlichen Nutzungshäufigkeit.