By Heinrich Schlüter
Die Zufriedenheit von Franchisenehmern hat in den vergangenen Jahren als eine wesentliche Determinante des langfristigen Bestands und Erfolgs von Franchisesystemen sowohl in der Wissenschaft als auch in der Praxis zunehmende Beachtung gefunden. Zahlreiche Franchisegeber sehen den Aufbau und die Aufrechterhaltung von Zufriedenheit bei Partnern als eines der wichtigsten Ziele an. Umfassende Untersuchungen stehen allerdings noch aus.
Heinrich Schlüter entwickelt einen Erklärungs- und Operationalisierungsansatz für das Konstrukt Franchisenehmer-Zufriedenheit. Die empirische Überprüfung erfolgt auf der Grundlage von Befragungen bei Partnern aus fünf Systemen des Vertriebsfranchising. Bei der examine zeigt sich, dass vor allem ein respektvolles und an den Belangen der associate orientiertes Verhalten von Franchisegebern entscheidend für den Aufbau und die Aufrechterhaltung von Franchisenehmer-Zufriedenheit ist.
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1992), S. 30. Bei Systemen wie Quick-Schuh oder OBI handelt es sich um originäre Franchisesysteme, weil mittels Franchisierung ein VOllständig neues Vertriebsnetz aufgebaut wurde. Demgegenüber werden Systeme wie Nordsee und Ihr Platz, deren Aufbau durch die Umwandlung bereits existierender Filialen in Franchisebetriebe erfolgte, als derivative Franchisesysteme bezeichnet. Vgl. E. (1988), S. ; Knigge, J. (1973), S. ; Meurer, J. (1997), S. 14. 20 Vgl. /Mathieu, G. (1979b), S. 35. TeilB 12 Seither verzeichnet das Franchising in Deutschland ein kontinuierliches Wachstum, das sich ab dem Jahr 1980 stark beschleunigt hat.
74. 59 Kaub, E. (1980). S. 29. Die Definition verdeutlicht noch einmal die für das deutsche wie europäische Verständnis kennzeichnende Gleichsetzung von Franchising und Business Format Franchising. In den USA wird der Terminus Franchising dagegen üblicherweise weiter gefasst und häufig als Sammelbegriff für die unterschiedlichsten Formen vertikaler und horizontaler Kooperationen verwendet. B. Einkaufsgenossenschaften (Cooperative Groups) vielfach dem Franchising zugerechnet. Vgl. Ahlert, D. (1981), S.
Franchisegebers festgelegt werden und innerhalb dessen sich die Zusammenarbeit und die Austauschprozesse zwischen beiden Seiten bewegen. Dabei sind die jeweils zu erbringenden Leistungen angesichts der langen Vertragslaufzeit nicht detailliert, sondern nur grob spezifiziert. 53 Die zentrale Verpflichtung von Franchisegebern besteht darin, den Partnern das Franchisepaket zur Verfügung zu stellen und dieses laufend weiterzuentwickeln. Es besteht im Kern aus dem Franchisekonzept, dem das gesamte betriebswirtschaftliehe, organisatorische und kommerzielle sowie - falls erforderlich - technische Know-how und Do-how des Franchisegebers subsumiert werden kann.