By Burkhard von Velsen-Zerweck
Warum scheitert heute ein Verband, der gestern noch erfolgreich als Intessenvertreter und Dienstleister agierte? Burkhard von Velsen-Zerweck vergleicht Verbände mit Organismen, die - ähnlich dem Lebenszyklus von Menschen - bestimmte Entwicklungsphasen und Krisen durchlaufen. Anhand der Ergebnisse einer Umfrage unter rund 500 Verbänden und zahlreicher aktueller Beispiele verdeutlicht der Autor typische Merkmale sowie Stärken und Schwächen jeder part. Als praktische Konsequenz erweist sich, daß die Verbandsführung der jeweiligen Entwicklungsstufe angepaßt werden muß: Ein junger Verband hat andere Managementprobleme als ein etablierter Verband. "Im Gegensatz zu so mancher wissenschaftlichen Arbeit hat Herr Dr. von Velsen-Zerweck ein sehr lesefreundliches Buch geschrieben. Seine einprägsamen und durchdachten Grafiken und Übersichten erleichtern die Orientierung ganz wesentlich; sie und der klare Stil machen das Lesen zum vergnügen." (Prof. Dr. Dieter Witt, TU München)
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STAUSS (1980) S. ; III. Erfahrungsobjekt Verband 30 tholischen Soziallehre sind beide Interessenarten "an und für sich weder gut noch böse, können ebensogut ehrenwert und sittlich gut sein wie ehrenrührig und verwerflich"'"; der Begriff des Interesses ist so verstanden wertneutral. Während auch ursprünglich der Begriff des Interesses wertneutral ist, erhält er im Mittelalter durch die Bedeutungsverknüpfung mit dem Wort Zinsen zunächst eine negative Wertung, so daß im 17. Jahrhundert THOMAS HOBBES (1588-1679) Interessen als eine Bedrohung des Gemeinwesens und der staatlichen Autorität ansieht.
Erfahrungsobjekt Verband 36 Abb. 111-5: Zusammenhang von Interessenvielfalt und Komplexität in Eigen- und Fremdinteressenverbänden Ein weiteres Indiz für die höhere Komplexität von Fremdinteressenverbänden: In Eigeninteressenverhänden können grundsätzlich nur zwei Ehrenamtsebenen'" unterschieden werden: Ehrenamtliche im mittleren Management, beispielsweise als Experte in der Funktion eines Ausschußvorsitzenden, und ehrenamtliche Funktionsträger in der Verbandsführung, wie Vorstand oder Verbandspräsident Bei Fremdinteressenverbänden kommt noch eine dritte Ehrenamtsebene hinzu, die auch als Freiwilligenarbeit"0 bezeichnet wird: Menschen, die sich direkt vor Ort für andere Personen oder Ziele einsetzen.
Zur Umweltoffenheit und der damit zusammenhängenden Komplexität von Verbänden vgl. grundsätzlich auch LAKES (1996) S. 3. JII. Erfahrungsobjekt Verband 36 Abb. 111-5: Zusammenhang von Interessenvielfalt und Komplexität in Eigen- und Fremdinteressenverbänden Ein weiteres Indiz für die höhere Komplexität von Fremdinteressenverbänden: In Eigeninteressenverhänden können grundsätzlich nur zwei Ehrenamtsebenen'" unterschieden werden: Ehrenamtliche im mittleren Management, beispielsweise als Experte in der Funktion eines Ausschußvorsitzenden, und ehrenamtliche Funktionsträger in der Verbandsführung, wie Vorstand oder Verbandspräsident Bei Fremdinteressenverbänden kommt noch eine dritte Ehrenamtsebene hinzu, die auch als Freiwilligenarbeit"0 bezeichnet wird: Menschen, die sich direkt vor Ort für andere Personen oder Ziele einsetzen.