By Wiebke Möhring, Daniela Schlütz
Dieses Lehrbuch zum Thema Befragung bietet Interessierten und Studierenden aus kommunikationswissenschaftlicher Sicht einen umfassenden, kompakten sowie aktuellen Überblick über die Methode. Ziel ist es, das Erhebungsinstrument der standardisierten Befragung - basierend auf neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen - ausführlich und zuverlässig darzustellen. Das Lehrbuch ist leicht verständlich, klar gegliedert und didaktisch aufbereitet sowie mit zahlreichen Beispielen versehen.
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Bei der Beurteilung der Patent fähigkeit von Ideen gibt es die Auslegung, daß die "Ein fachheit" einer Idee, die später von vielen als Selbstverständlichkeit empfunden wird, nicht patent hindernd ist. Vielmehr wird erkannt, daß in vielen Fällen gerade die einfa chen Ideen größere Auswirkungen auf den technischen Fortschritt haben als die kom plizierten.
Jahrbuch für Handlungs- und Entscheidungstheorie: Folge 1/2001
Handlungs- und Entscheidungstheorien gelten als erfolgsversprechende Ansätze zur Erklärung sozialen Handelns und der Entwicklung politischer und sozialer Prozesse verbessern und Erklärungen möglich machen. Das Jahrbuch versteht sich als Plattform zur Förderung der interdisziplinären Diskussion über die Möglichkeiten handlungs- und entscheidungstheoretischer Anwendungen in den Sozialwissenschaften.
Mitarbeiterbeteiligung in kleinen und mittleren Unternehmen: Verbreitung, Effekte, Voraussetzungen
Trotz der ihr zugeschriebenen Vorteile ist die materielle Mitarbeiterbeteiligung - gerade in kleinen und mittleren Unternehmen - in Deutschland wenig verbreitet. Auf der foundation schriftlicher und mündlicher Unternehmensbefragungen mithilfe bi- und multivariater Analysemethoden gehen die Autorinnen folgenden Fragen nach: In welchem Umfang sind die verschiedenen Beteiligungsformen verbreitet und gibt es unternehmensgrößenspezifische Unterschiede?
Phänomenologie und soziale Wirklichkeit: Entwicklungen und Arbeitsweisen
Der Band dokumentiert das breite Spektrum der phänomenologischen Forschung in der gegenwärtigen soziologischen Landschaft. Er präsentiert die Weiterentwicklung des phänomenologischen Ansatzes in den Bereichen der Theorie, der Methoden sowie der empirischen Untersuchungen.
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2). Eine systematische Auswahl trifft man, indem man jede n-te Einheit einer Grundgesamtheit entnimmt (also etwa jede 100. Karte einer Kartei; jeder fünfte Eintrag auf jeder rechten Telefonbuchseite o. ). Das Systematisierungsmerkmal darf dabei kein Untersuchungsmerkmal sein. Das Problem aller einfachen oder systematischen Zufallsauswahlen ist: Die Grundgesamtheit muss komplett erfasst sein, damit tatsächlich alle Elemente berücksichtigt sind und die gleiche Auswahlchance haben. Die Grundgesamtheit muss also in irgendeiner Form symbolisch repräsentiert sein, etwa als aktuelle und vollständige Liste oder Datei.
Nicht zufallsgesteuerte Techniken - gemeint ist hier das Quota-Verfahren - streben Repräsentativität dadurch an, dass sie Informationen von Merkmalen der Grundgesamtheit in der Stichprobe abbilden. Repräsentativität bezieht sich damit in erster Linie auf die direkt (und durch Korrelationen indirekt) kontrollierten Merkmale. Bortz, Jürgen & Döring, Nicola (2002). Forschungsmethoden und Evaluation (2. ) . Berlin : Springer . ) Brosius, Hans-Bemd & Koschel, Friederike (2001) : Methoden der empirischen Kommunikationsforschung: Eine Einfiihrung.
So macht es einen Unterschied, ob Frauen von Frauen zum Thema Beziehung, Familie, Sex befragt werden oder von Männem. Generell zeigt das Geschlecht des Interviewers dann einen Effekt, wenn es um Fragen geht, die sich mit Geschlechtsverhalten und -rollen beschäftigen oder die stark von geschlechtsspezifischen Erwartungen geprägt sind. Auch das Alter des Interviewers zeigt einen Effekt. Ältere Interviewer erhalten beispielsweise häufiger konservative Einschätzungen und Antworten (H. Steinert 1984: 30).